







St.Gallen ist Zentrumsstadt: des Kantons, des Metropolitanraumes Bodensee und der ganzen Ostschweiz. Sie hat heute schon überregionale Strahlkraft. Aber dennoch. Unser St.Gallen müssen wir weiterdenken:
Leben und arbeiten: St.Gallen muss wieder attraktiver zum Leben und zum Arbeiten werden. Die Steuerbelastung muss insbesondere mit Blick auf die Nachbargemeinden sinken, wir brauchen Wohnraum für Familien, die hier ihre Zukunft planen wollen, und wir müssen die Rahmenbedingungen für Unternehmen, die unsere Arbeitsplätze sichern und Wertschöpfung nach St.Gallen bringen, verbessern.
Mobilität: Die Stadt ist die urbane Mitte, die umliegenden Gemeinden bilden den inneren und die gesamte Metropolitanregion den äusseren Ring. Die Mobilität ist konsequent auf diese Ringstruktur auszurichten – mit allen heutigen und zukünftigen Mobilitätsformen.
Bevölkerungsentwicklung: Zielgrösse ist langfristig eine Stadt mit 100’000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dadurch können die guten Zentrumsleistungen der Stadt effektiver und breiter abgestützt werden. Dies ermöglicht der Einwohnerschaft attraktivere Arbeitsplätze, moderneren Wohnraum sowie ein breites Freizeit- und Kulturangebot anzubieten. Wir brauchen also quantitatives und qualitatives Wachstum.
Aufgewachsen in St.Margrethen und familiengeschichtlich ins Werdenberg vernetzt, wohne ich seit 1994 in der Stadt St.Gallen, deren Bürgerrecht ich auch besitze. Hier bin ich verwurzelt und fühle ich mich wohl. Mit meiner Ehefrau Petra Neff, die als Organisationspsychologin Partnerin einer Firma ist, habe ich eine Tochter (verstorben) und zwei Söhne (19). Till und Bela sind in der absolvieren eine Berufslehre als Zimmermann beziehungsweise Fachmann Betriebsunterhalt. Als Familie wohnen und arbeiten wir im Zentrum der Stadt St.Gallen und gestalten hier auch den Grossteil unserer Freizeit. Wir geniessen es aber auch, im «grünen Ring» oder in den Bergen unterwegs zu sein. Ob in den städtischen Naherholungsgebieten oder im weiteren Umkreis: In der Natur und in der Bewegung tanken wir Kraft.
Ich kenne beide Seiten. Diejenige der Arbeitnehmer und diejenige des Arbeitgebers. Als ehemaliger Präsident eines starken Verbandes habe ich die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei vielen kantonalen Sparrunden vertreten. Als Rektor war ich Arbeitgeber und konnte die Haltung meiner Mitarbeiterschaft sehr gut verstehen. Erfolg haben wir nur, wenn wir beide Seiten einbeziehen und dann die richtigen Entscheidungen treffen. Dasselbe gilt für das Amt als Stadtrat. Dieses Vorgehen befähigt mich, die Verwaltung sowohl effizient wie auch effektiv auszurichten und dabei immer auch die Mitarbeitenden, mein Team, im Blick zu haben.
Geschlossene Türen gibt es bei mir nicht. Weder buchstäblich noch sprichwörtlich. Ich bin ein offener Menschenfreund, der am Gegenüber interessiert ist. In meiner aktuellen Funktion ist mir das Wohlergehen der Mitarbeitenden, der Schülerinnen und Schüler sowie ihres Umfeldes gleichermassen wichtig. Kollegialität fordere ich ein – und bin immer bereit, sie auch zu geben. Die aktive Gestaltung unseres Miteinanders steht im Zentrum meines Handelns. Gerade in hektischen Zeiten ist es wichtig, Besonnenheit zu wahren.
Jahr
Thema
Resultat
2021
Sportanlagenbetrieb während Covid
Als Präsident der Schweizer Sportämter und Sportanlagen Koordination der Sportanlagebetriebe; Gewinnung zahlreicher neuer Mitglieder.
2021
Lehrergewerkschaft
Die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft wurde auf ein neues, konstruktives Fundament gestellt.
2021
GESAK
Erarbeitung des Gemeindesportanlagenkonzeptes (GESAK), aus dem sich der strukturierte, koordinierte und optimierte sowie bedürfnisorientierte Ausbau und Instandhaltung der Sportinfrastruktur in der Stadt St.Gallen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ressourcen ableiten lässt.
2021
Kantonale Anerkennung Talentschule
Mit der kantonalen Anerkennung der städtischen Talentschule können externe Schülerinnen und Schüler die Talentschule für Sport, Musik und Gestalten besuchen.
2021
Kinderbaustelle
Eine offene Kinderbaustelle bespielt als temporäre Zwischennutzung einen Platz, auf dem Kinder frei nach ihren Ideen und Wünschen, ihrem Wissen und Können, hoch und tief bauen dürfen.
2022
Inklusion im Sport
Mittels der Durchführung der National Summer Games (NSG,2022) und des Helvetia Cups (2022, 2024 und 2026) wird aktiv ein Beitrag für die Inklusion im Sport geleistet. Damit werden Begegnungsplattformen für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung geschaffen. Sport als das verbindende Element wird aktiv gelebt.
2022
Digitale Transformation der Volksschule
Alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufen arbeiten mit einem persönlichen Laptop; alle Lehrpersonen erhalten ein eigenes Gerät.
2022
Schulsozialarbeit
Neuorganisation der Schulsozialarbeit und der engen Zusammenarbeit mit den Schulen
2022
Schulpsychologischer Dienst:
Ausarbeitung der neuen Leistungsvereinbarung für den stadteigenen Schulpsychologischen Dienst auf einem neuen Berechnungsmodell.
2022
Logopädischer Dienst
Einführung des Angebots Frühe Deutschförderung.
2022
Kunst im Tunnel
Im Tunnel der Mühleggbahn präsentieren junge Künstlerinnen und Künstler ihre Streetart Kunst auf fünf eigens dafür vorgesehene Konstruktionen. Diese werden jährlich über ein Wettbewerbsverfahren neu vergeben.
2023
Schulärztlicher Dienst/Kinder- und Jugendzahnklinik: Stellenaufstockung aufgrund steigender Schülerzahlen
Die KJZK und der SAD können nun mit der automatischen Anpassung der Stellen aufgrund der Schülerzahlen das obligatorische Grundangebot sicherstellen.
2023+
Kinder- und Jugendzahnklinik: Reorganisationsprojekt
Die Stadt führt aufgrund ihrer Grösse eine eigene Kinder- und Jugendzahlklinik. Durch die Reorganisation sind die zeitgemässen Bedürfnisse abgedeckt.
2023
Skatehalle
Im ehemaligen Krematorium des Friedhofs Feldli wurde für das Ganzjahrestraining eine Skateanlage eingerichtet. Ein einzigartiges Projekt in der Schweiz!
2023
Waldkindergarten
Mit der Gründung des ersten öffentlichen Waldkindergartens auf Stadtgebiet wird das aktuelle Bildungsangebot der Volksschule ergänzt.
2023+
Strategie Schul- und Betreuungsraum
Die institutions- und stundenplanbedingten Leerstände von Schule und Tagesbetreuung werden neu multifunktional genutzt. Damit müssen teilweise Neubauten von Schulräumen nicht realisiert werden.
2023
Fussballeuropameisterschaft der Frauen 2025
Erfolgreiche Unterstützung der Kandidatur der Host City St.Gallen für die Durchführung von drei Gruppenspielen anlässlich der Frauen Fussball EM 2025. Förderung des Mädchen- und Frauensports auf lokaler und regionaler Ebene. Unterstützung der Positionierung der Stadt St.Gallen als Sportstadt mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.
2024
Sparprogramm mit neuem Denkansatz: LOS = Leistungs-, Organisation- und Stellenplanüberprüfung
Das Fokus25-Projekt zur Überprüfung der Leistungs-, Organisations- und Stellenplanung der Dienststelle Infrastruktur ist abgeschlossen und trägt zur wesentlichen Neuausrichtung des Organisationsmodells bei: flache Hierarchien, flexible Zuständigkeiten, rasche Entscheide.
2024
Schule: Oberstufe
Mit dem Pilot für eine typengemischte Oberstufe sollen wichtige Erfahrungen hinsichtlich künftiger Oberstufenmodelle für den Kanton gemacht werden.
2024
Velo
MTB: Realisierung eines Weg- und Pistennetzes für den Breitensport zusammen mit Privaten und der Ortsbürgergemeinde; im nächsten Schritt mit umliegenden Gemeinden. Pumptrack: Realisierung des Pumptracks Grütliwiese 2025/2026 als ergänzendes Sport- und Freizeitangebot im Bereich Velo.
2024
Sporteventstrategie
Die Stadt St.Gallen als Unterstützerin der Sporteventstrategie zusammen mit der OLMA, dem Kanton SG und SGBT um das bestehende Sporteventportfolio zu optimieren, die heute stattfindenden Sportevents zu behalten und neue Sportevents am Standort St.Gallen zu inszenieren.
2024
Schulärztlicher Dienst: Reorganisation des Fachbereichs Prävention
Einführung einer Koordinationsstelle zur besseren Koordination der Angebote nicht nur intern sondern auch mit externen Partnerstellen.
2024
Initiative Umzonung von Schulareal im Schuleinzugsgebiet Boppartshof
Das Volk ist dem Antrag von Stadtrat und Stadtparlament gefolgt und hat die Initiative abgelehnt.