Aktuell

«Jetzt gilt es, den Blick auf unsere Jungen zu richten!»

«Jetzt gilt es, den Blick auf unsere Jungen zu richten!»

Mathias Gabathuler äussert sich zum Schulunterricht nach der Corona-Krise

Präsenzunterricht an den Kantons- und Berufsfachschulen

Zu Beginn der Krise war der Fernunterricht richtig und wichtig. Nun gilt es aber, die Ausbildung unserer Jugend wieder auf die Zukunft auszurichten. Präsenzunterricht braucht es deshalb so rasch als möglich nicht nur in der Volksschule, sondern auch in den weiterführenden Schulen. Regierungsrat Stefan Kölliker setzt sich in Bern genau dafür ein. Dafür gebührt ihm Dank. 

Die Volksschulen im Kanton St.Gallen setzten Präsenzunterricht bereits wieder vollständig um. Nicht so die Sekundarstufe II, also Kantons- und Berufsfachschulen: Zwar soll die Distanzregel von 2 auf 1.5 Meter reduziert werden, aber eine Abstandsvorschrift gilt weiterhin – mitunter sogar nach den Sommerferien.

Präsenzunterricht ist für Ausbildung zentral

Den Fernunterricht haben wir in dieser Krisensituation relativ gut gemeistert, dafür gilt der Lehrer- und Schülerschaft ein grosses Lob! Um jedoch die Ausbildung unserer Mittelschülerinnen und Mittelschüler sowie der Berufsschülerinnen und -schüler langfristig zu sichern, müssen auch wir nach den Sommerferien wieder im vollen Präsenzmodus unterrichten dürfen. Genau das ist aber mit Abstandvorschriften nicht möglich!

Einsatz auf höchster Ebene

Unser Bildungschef, Regierungsrat Stefan Kölliker, setzt sich als Vizepräsident der Eidgenössischen Erziehungsdirektion beim Bundesrat dafür ein, dass diese Regeln ebenfalls bald abgeschafft und damit ab August alle Schülerinnen und Schüler in unseren Mittelschulen wieder gemeinsam zur Schule kommen können.

Jetzt Jugendarbeitslosigkeit verhindern

Nur auf diese Weise sichern wir die erfolgreiche Ausbildung. Unsere Jungen müssen eine Chance haben, danach in einen Beruf einzusteigen, ein Studium aufzunehmen oder nach dem Studienabschluss eine gute Stelle zu finden. Es liegt an uns allen, der Jugendarbeitslosigkeit vorzubeugen, indem wir die berufliche Zukunft nicht verbauen!

Jetzt teilen: